Januar 2009: 1. Kieler KinderCMD Konferenz im März 2009

„Mama, ich will kein Kopfweh...“ – CMD bereits im Kindesalter vorbeugen

Neue Konferenz in Kiel untersucht Symmetriestörungen als Ursache Craniomandibulärer Dysfunktion

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD): Für Erwachsene bedeutet das Gesichts-, Kopf-, Nacken- oder auch Rückenschmerzen bis hin zu Schwindel und Tinnitus und eingeschränkter Lebensqualität. Ursache ist ein falscher Biss, d.h. wenn die Zähne nicht richtig aufeinander passen und die Ganzkörperstatik in einer Schieflage ist. Und was bedeutet das für Kinder?

Ist ein schiefes Kind der CMD-Patient von morgen?

Dieser Frage widmet sich am 20. und 21. März 2009 die 1. Kieler KinderCMD Konferenz: Interdisziplinär von Anfang an – CMD-assoziierte Symmetriestörungen bei Kindern in Prophylaxe und Therapie. Immer mehr Spezialisten sehen mittlerweile Symmetriestörungen, die Kinder teils in frühester Kindheit erwerben als einen Faktor für die Entstehung einer CMD im Jugend- bzw. Erwachsenenalter. Da immer mehr Kinder immer häufiger unter Kopfschmerzen leiden, wird diese Erkenntnis gerade für Zahnärzte immer wichtiger. Die komplexe Symptomatik ist teils schwer für Zahnärzte und Ärzte zu erfassen. Wie kann man also die ersten Vorboten erkennen und maß- und wirkungsvoll dagegen vorgehen?

Für die Kieler KinderCMD Konferenz haben dazu ausgewiesene Kinder- und CMD-Experten aus den Bereichen Zahnmedizin, Orthopädie, HNO, Augenheilkunde u.a. das aktuelle Wissen für die bisher größte interdisziplinäre Konferenz dieser Art in Deutschland aufbereitet. Sie verdeutlichen, wie eng der Zusammenhang zwischen orthopädischer und kieferorthopädischer Behandlung der Asymmetrien ist und inwieweit Schädelasymmetrien bei Neugeborenen auf deren CMD-Potential hin osteopathisch diagnostiziert und behandelt werden sollten. Augenbedingte Symmetriestörungen und Störungen der Körperstatik sind dabei ebenso Thema in Kiel wie MRT-Untersuchungen bei Kindern und Fragen der psychischen Belastung. Was tun, wenn für Kinder das Leben zum Stress wird? Wie bewertet man dahingehend das Zähneknirschen? Schnarchende Kinder und Atemwegseinschränkungen sind zudem auch kieferorthopädisch relevant und werden im Bezug zur kindlichen Schlafapnoe thematisiert. Das Ehrenreferat von Prof. Dr. Göbel, Direktor der Kieler Schmerzklinik, beinhaltet die adäquate Kopfschmerztherapie bei Kindern. „Das Kind zu behandeln, ehe es in den Brunnen gefallen ist.“, so fasste der wissenschaftliche Leiter und Kieler Kieferorthopäde Dr. Andreas Köneke das ehrgeizige Ziel zusammen und ergänzte „Gerade bei den Kindern gilt es, möglichst früh und in guter Abstimmung der beteiligten Facharztgruppen maßvoll einzugreifen.“

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