CMD ist oft im spezialisierten Therapeuten-Netzwerk heilbar
Informationen – Fakten – Ausblicke
Ja, CMD ist oft heilbar.
Soweit die gute Nachricht. Doch man muss einschränkend wissen, dass sich bei Patienten, die über lange Jahre Schmerzen hatten, ein sogenanntes Schmerzgedächtnis ausbildet, dass gemeinsam mit anderen Faktoren dafür sorgt, dass manche Patienten nie ganz schmerzfrei werden können. Voraussetzung für den Heilungserfolg oder eine wesentliche Besserung der Beschwerden ist daher eine möglichst früher Beginn der Therapie in einem spezialisierten Netzwerk aus CMD-Therapeuten, die miteinander kommunizieren und den Patienten in den Mittelpunkt ihres Agierens stellen. Gemeinsam sollten sie eine maßgeschneiderte Therapiestrategie entwickeln. So komplex die CMD ist, so gewunden ist oft auch der Weg zur Genesung.
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Behandlungserfolg von 80 Prozent im ausgebildeten Netzwerk
Die CMD-Behandlungen haben gezeigt: Fachärzte wie Zahnärzte, Osteopathen oder Orthopäden allein haben auch Erfolg in der Therapie, jedoch können sie oft nur 40-60 Prozent der Patienten dauerhaft Linderung der Beschwerden verschaffen. Die Erfolgsquote einer konsequenten Therapie im spezialisierten Netzwerk hingegen liegt mit über 80 Prozent der behandelten Patienten deutlich höher. „Um eine Chronifizierung aller Schmerzarten zu verhindern und die Gesamtlast durch Schmerzen zu reduzieren, erscheint eine interdisziplinäre Versorgung durch Ärzte mit entsprechender Fortbildung sinnvoll.“, so die Abschlussbemerkung in einer Studie zu chronischen Schmerzen in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt.