CMD ist oft im spezialisierten Therapeuten-Netzwerk heilbar
Soweit die gute Nachricht. Doch man muss einschränkend wissen, dass sich bei Patienten, die über lange Jahre Schmerzen hatten, ein sogenanntes Schmerzgedächtnis ausbildet, dass gemeinsam mit anderen Faktoren dafür sorgt, dass manche Patienten nie ganz schmerzfrei werden können. Voraussetzung für den Heilungserfolg oder eine wesentliche Besserung der Beschwerden ist daher eine möglichst früher Beginn der Therapie in einem spezialisierten Netzwerk aus CMD-Therapeuten, die miteinander kommunizieren und den Patienten in den Mittelpunkt ihres Agierens stellen. Gemeinsam sollten sie eine maßgeschneiderte Therapiestratege entwickeln. So komplex die CMD ist, so gewunden ist oft auch der Weg zur Genesung.
Ja, CMD ist oft heilbar.
Soweit die gute Nachricht. Doch man muss einschränkend wissen, dass sich bei Patienten, die über lange Jahre Schmerzen hatten, ein sogenanntes Schmerzgedächtnis ausbildet, dass gemeinsam mit anderen Faktoren dafür sorgt, dass manche Patienten nie ganz schmerzfrei werden können. Voraussetzung für den Heilungserfolg oder eine wesentliche Besserung der Beschwerden ist daher eine möglichst früher Beginn der Therapie in einem spezialisierten Netzwerk aus CMD-Therapeuten, die miteinander kommunizieren und den Patienten in den Mittelpunkt ihres Agierens stellen. Gemeinsam sollten sie eine maßgeschneiderte Therapiestratege entwickeln. So komplex die CMD ist, so gewunden ist oft auch der Weg zur Genesung.
Alles nur Einzelfälle? Banales Kopfweh?
Geschätzte 900 000 Menschentage werden in Deutschland täglich allein durch Migräneanfälle zerstört. Wie viele andere Schmerzpatienten weiß nur rund ein Drittel, woher die Schmerzen eigentlich kommen. Laut einer Studie des Robert-Koch-Institutes im Auftrag des Statistischen Bundesamtes (2002) leiden knapp 70 Prozent der Frauen und über 50 Prozent der Männer im Verlaufe eines Jahres an Kopfschmerzen. Neben Kopfschmerzen vom Spannungstyp (der häufigsten Form wiederkehrender Kopfschmerzen und typisches CMD-Symptom) leiden diese Menschen auch unter Migräne, Clusterkopfschmerz oder unter medikamenteninduziertem Dauerkopfschmerz. Letzterer stellt insbesondere bei Patienten mit chronischen Schmerzen ein Problem dar, da er oft erst entsteht, wenn keine passende Therapie erfolgt oder lediglich Selbstmedikation erfolgt. Dann kann aus einem akuten Schmerz, der eigentlich ein normales Körpersignal darstellt, auch ein chronischer Schmerz werden. Ähnliches trifft für Rückenschmerzen, einem weiteren typischen CMD-Symptom, zu. Betroffen sind davon im Verlauf eines Kalenderjahres 63 Prozent der Frauen und 56 Prozent der Männer. Dabei sind Frauen nicht nur häufiger Opfer von Rückenschmerzen, sondern sie leiden auch noch an besonders starken Schmerzen.
Behandlungserfolg von 80 Prozent im ausgebildeten Netzwerk
Die CMD-Behandlungen haben gezeigt: Fachärzte wie Zahnärzte, Osteopathen oder Orthopäden allein haben auch Erfolg in der Therapie, jedoch können sie oft nur 40-60 Prozent der Patienten dauerhaft Linderung der Beschwerden verschaffen. Die Erfolgsquote einer konsequenten Therapie im spezialisierten Netzwerk hingegen liegt mit über 80 Prozent der behandelten Patienten deutlich höher. „Um eine Chronifizierung aller Schmerzarten zu verhindern und die Gesamtlast durch Schmerzen zu reduzieren, erscheint eine interdisziplinäre Versorgung durch Ärzte mit entsprechender Fortbildung sinnvoll.“, so die Abschlussbemerkung der zuvor erwähnten Studie.
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